Slammen für den guten Zweck

Slammen für den guten Zweck

(jt/las)

Der Poetry Slam „Profs vs. Profis for Charity“ ging in die vierte Runde. Jeweils fünf Profs und Profis traten am 27.11. im ausverkauften Audimax gegeneinander an. Veranstalter war die Hochschulgruppe Go Ahead!, moderiert wurde der Abend vom Paderborner Urgestein der Poetry Slam-Szene Karsten Strack.

Fünf Professoren in Siegespose
Das Gewinnerteam der Profs, v.l.: Prof. Ribbat, Prof. Szwillus, Prof. Scharper, Dr. Nikolas und Prof Fahr. (Foto: las)

Jeder Slammer bekam sechs Minuten, seine ausgefeilten Texte vorzutragen. Danach entschied das Publikum mit Werttafeln über die jeweilige Punktzahl. Zu dem Team der Profs gehörten Prof. René Fahr, Prof. Christoph Ribbat, Prof. Gerd Szwillus, Dr. Michael Nicolas und Prof. Mirko Schaper. Als Profis waren eingeladen Jan Philipp Zymny, Sven Stickling, Dean Ruddock, Cathérine de la Roche und August Klar.

Zweimal an diesem Abend gab es die Höchstpunktzahl von 40 Punkten für die Profis. Mit der Frage „Wann ist ein Mann ein Mann?“ und der Antwortsuche auf DMAX begeisterte Sven Stickling das Publikum. Dieser vor Testosteron strotzende Sender habe ihm die Antwort offenbart: Panzerband ist die Lösung für alles. Jan Philipp Zymny zog das Publikum mit der Frage „Ist das Liebe?“ in seinen Bann. Eine abgewiesene Liebe brachte ihn nicht nur zum ultimativ schnellen Laufen, sondern auch zum Kung-Fu-Brüllen und den Audimax zum tosenden Applaus.

Das Team der Profs räumte zweimal 39 Punkte ab. Professor Christoph Ribbat überzeugte mit einer skurrilen und leider offen gebliebenen Erzählung über seine ganz spezielle Beziehung zu einem für ihn besonderen Dozenten in seiner Studierendenzeit. Dr. Michael Nicolas outete sich als „verbeamteter Lehrer auf Lebenszeit“, der Schlafprobleme hat. Außer im Büro in seinem „Relachs-Sessel“, da sei der Schlaf ausgezeichnet. Er nahm uns mit in seine Referendariatszeit, in der seine Schüler ihn Samson nannten. Er ist der festen Überzeugung, dass der Held aus dem Alten Testament und nicht dieser seltsame naive Bär aus der Sesamstraße gemeint ist.

Alle Slammer gaben mit gekonnter Selbstinszenierung ihre Vorträge zum Besten. Den Teamsieg holten mit drei von fünf gewonnenen Runden die Profs. Go Ahead! spendet den Erlös, aus Eintrittsgeldern, Pfandflaschen und Spendenhüten, insgesamt 3700€, an Hilfsprojekte im südlichen Afrika.

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