Großes Unrecht
Jede/r sollte sich einmal fragen, in was für einem Deutschland er/sie leben will. Mir hat sich diese Frage gestellt und ich habe gemerkt, dass ich in einem solchen Deutschland, wie es zurzeit existiert, nicht weiterleben möchte. Deshalb nutzen meine Mitstreiter/innen und ich jetzt diese Bühne.
Auf einer WG-Party stellten meine Mitaktivist/innen und ich ein großes Unrecht in der gastgebenden WG fest. Ein Freund unserer Idee führt ein aus unserer Sicht nicht mehr lebenswertes Leben, denn seine Mitbewohnerin ist unfassbar scharf. Er muss damit klar kommen, dass er dauerhaft sexuell erregt ist.
Deshalb fordert unsere Gruppe, für ein gerechteres, für ein sozialeres, für ein schlichtweg besseres Deutschland, eine gesetzlich festgeschriebene Mietminderung, wenn man mit zu scharfen Mitbewohnern zusammenleben muss. Dies gilt, gänzlich ohne Diskriminierung, für Betroffene beider Geschlechter und ist auf scharfe Frauen wie auch Männer anzuwenden. Diese Mietminderung würde eventuelle Kosten für stark frequentierte Pornoseiten und oder Heftchen auffangen, oder die Arztrechnung bei eventuell auftretenden Sehnenscheidenentzündungen begleichen.
Bei Paaren in WGs mit einem überaus scharfen Beziehungsteil fällt diese Mietminderung natürlich weg, denn der/die überaus scharfe Partner/in sorgt bereits für die sexuelle Entlastung. Alle anfallenden Ausgleichszahlungen an den Vermieter, welche aus der Mietminderung entstehen, hat natürlich der scharfe Mitbewohner/ die scharfe Mitbewohnerin zu tragen, denn er/sie könnte auch einfach aufhören, auf ein gepflegtes Äußeres zu achten und gutaussehend durch die Wohnung zu laufen. Niemand muss unfassbar scharf sein.
Solange dieses Gesetz nicht erlassen ist, wird unsere Gruppe Widerstand leisten, denn wo Unrecht zu Recht wird, da wird Widerstand zur Pflicht.
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