Weisheit der Woche
Und hier ein süßes Hundebild. Foto: kat
Was auf den ersten Blick ganz düster scheint, ist auf den zweiten Blick vielleicht die beste Partystory. Oder, wie AJR in „100 bad days“ sagt: „100 bad days make a 100 good stories // and 100 good stories make me interesting at parties.“
Ich glaube, es gibt nichts, wovor wir mehr Angst haben als vor dem Scheitern. Außer: anderen Leuten zu sagen, dass wir gescheitert sind. Zuzugeben, dass wir versagt haben. Aus dem Date wurde ein Korb, aus der Klausur ein Fehlversuch, die Bewerbung hatte ‘ne Absage und Semester werden nicht mehr gezählt. Manchmal läuft es nicht so und wir würden das gerne verstecken. Andere sind so viel erfolgreicher, müheloser, perfekter als wir es je sein könnten. Oder würden andere das auch über uns sagen?
Wenn wir nie über unsere Fehltritte reden, dann scheinen nur unsere Siege. Aber die besten Geschichten erzählt das Leben und die allerbesten entstehen in den Momenten, wenn es alles andere als gradlinig läuft. Wer über sich selbst lachen kann, bringt andere zum Lachen und das ist eine Eigenschaft, die man auf Partys (sollten sie irgendwann mal wieder stattfinden) echt gut gebrauchen kann.
Also: Macht Fehler, schreibt Geschichten. Erfolg haben kann jeder. Misserfolge feiern, das können nur wenige. Und es ist so eine wertvolle Gabe.
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