Filmkritik: Und das alles wegen eines Kittykat-Armbands?

Filmkritik: Und das alles wegen eines Kittykat-Armbands?

Titel: Nobody
Regie: Ilya Naishuller
Genre: Action
Wertung: 3 von 5 Filmrollen

Im Film „Nobody“ hat sich Regisseur Ilya Naishuller dem Drehbuch des Autors der John-Wick-Reihe, Derek Kolstad, angenommen.

Filmplakat von Nobody, Quelle: Universal Pictures
Filmplakat von Nobody, Quelle: Universal Pictures

Der Familienvater Hutch Mansell ist ein unscheinbarer Mensch, der seinem alltäglichen Dasein frönt. Für seine Mitmenschen ist er ein Niemand, da er bewusst keine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Doch Hutch hat auch eine andere Seite. Als zwei Einbrecher fälschlicherweise sein Haus ausrauben wollen, aber quasi ohne Beute gehen müssen, fängt es in an Hutch zu brodeln. Als am nächsten Tag seine Tochter ihr Kittykat-Armband vermisst und als gestohlen vermutet, lässt Hutch seinen unterdrückten Gefühlen freien Lauf und es entwickelt sich eine turbulente Story im Stile John Wicks.

Better-Call-Saul-Star Bob Odenkirk glänzt in seiner Hauptrolle als Nobody Hutch Mansell im kurzweiligen Actionfilm sowohl als friedfertiger Familienvater als auch als Gerechtigkeitsfanatiker, der sich durchzusetzen weiß.

Neben ihm tragen Connie Nielsen als Hutchs Frau Becca und Gage Munroe als ihr Sohn Brady sehr zur Handlung bei. Fans der Zurück-in-die-Zukunft-Reihe können sich zudem auf ein Wiedersehen mit Christopher Lloyd freuen, der als Hutchs Vater noch immer durchsetzungsfreudig agiert.

Während die Handlung langsam Fahrt aufnimmt, entwickelt sie sich rasant zum Höhepunkt und nimmt den Zuschauer, auch aufgrund des gelungenen Soundtracks, immer wieder in Beschlag.

Dass der Autor von John Wick seine Hände im Spiel hat, merkt man ziemlich schnell, denn leider gibt es storytechnisch viele Parallelen. Man wird sehen, wie es sich weiterentwickelt, da auch für Nobody eine Fortsetzung geplant ist.

Wer John Wick nicht mag, sollte nicht mit zu großen Erwartungen in den Film gehen, da er sich zwar unterscheidet aber doch sehr ähnlich ist. Wer keine brutalen Filme mag, sollte den Film besser meiden, da er an einigen Stellen sehr heftig ist. Es bleibt also zu sagen, dass allen Fans von John Wick oder kurzweiligen Actionfilmen der Film sehr anzuraten ist.

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