Kommentar: (K)eine Pille ist auch (k)eine Lösung

Die Pille ist mit das beliebteste Verhütungsmittel. Was Sinn ergibt, denn es ist auch mit das sicherste Verhütungsmittel. Pro Familia gibt hier einen Pearl-Index von 0,1-0,9 an. Das heißt, dass eine von 1000 Frauen im Jahr schwanger wird trotz Verhütung mit der Pille. Das ist sehr gut. Das Kondom liegt zum Beispiel bei 2-12. Das heiß, 2 von 100 Frauen werden schwanger trotz Verhütung mit dem Kondom. Der Unterschied: für manche gravierend. Die Pille: für viele ein zweischneidiges Schwert. Es gibt sicherlich nirgendwo mehr pro und contra Artikel als für die Pille. Besonders kritisch wird betrachtet, dass es ein hormonelles Verhütungsmittel ist. Pro Famila erklärt die Wirkunsgweise der Pille sehr verständlich: Sie arbeitet mit Östrogen und Gestagen und je nach Zusammensetzung wird der Eisprung verhindert oder die Gebärmutterschleimhaut am Aufbau gehindert.

Die Pille: für viele ein zweischneidiges Schwert

Dorf- oder Stadtmensch?

Ich bin in einer Großstadt mit mehr als einer halben Million Einwohner aufgewachsen, sodass mir Paderborn schon recht klein vorkommt. Für manche meiner Freunde, die aus den umliegenden Dörfern nach Paderborn gezogen sind, ist das hier eine sehr große Stadt. Immer, wenn das Thema Aufwachsen im Dorf vs. Aufwachsen in der Stadt aufkommt, gibt es verschiedene Lager.

So einen schönen Ausblick findet man in der Großstadt eher selten. Foto: lin
So einen schönen Ausblick findet man in der Großstadt eher selten. Foto: lin

Mit Regenbogenfarben durch den Juni

So manch einer hat es vielleicht schon bemerkt: Mal mehr und mal weniger versteckt häufen sich im Juni vielerorts die Regenbogenflaggen - und das ist bei weitem kein Zufall. Jedes Jahr im Juni feiert die LGBTQ+ Community den sogenannten Pride Month. Die englische Abkürzung LGBTQ+ steht hierbei für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender und Queer. Zusammen kommen verschiedenste Menschen mit demselben Ziel: gegen Hass und für mehr Gleichberechtigung einzustehen.

Pride Month: Auch die Uni Paderborn bekennt Farbe, Foto: td
Pride Month: Auch die Uni Paderborn bekennt Farbe, Foto: td

Neues aus dem StuPa

Wahlvorhaben in die Tat umzusetzen, ist bei einigen Parlamentarier*innen immer so eine Sache. Zumindest mit Antragstellungen hat im 49. StuPa bislang keine Liste so richtig glänzen können. Die 8. Sitzung stand nun aber ganz im Zeichen der Liste Campusgrün, die mit 10 Sitzen auch die meisten Mitglieder im StuPa hat. Bevor sich Themen wie dem Essensangebot in der Mensa, Blühwiesen auf dem Campus und Öko-Strom gewidmet werden konnte, standen die Berichte auf der Tagesordnung.

Im Juli und September plant der AStA Konzerte auf dem Campus.

Kolumne: Auslandssemester und Pandemie

Ein Auslandssemester ist immer etwas Aufregendes. Es ist eine Bereicherung für das Studium. Für ein solches Abenteuer gibt es verschiedene Gründe: Für manche Studierende ist ein Auslandsaufenthalt Pflicht und sie haben diesen nicht vor dem Studium antreten können. Andere wiederum haben einfach Lust auf ein anderes Land mit einer anderen Kultur. Es gibt auch Studierende, die sich zweimal während ihres Studiums für ein Auslandssemester entscheiden.

Vielseitig, offen und lehrreich

Der Deutschsprachige multinationale Muslimkreis an der Uni Paderborn

Der Deutschsprachige multinationale Muslimkreis e. V. (kurz DMMK) ist eine Hochschulinitiative der Uni Paderborn und ein eingetragener Verein seit 1995. Aktuell gehören 75 Mitglieder zu der religiösen Hochschulinitiative. In ihr vereinen sich muslimische Studierende, fertige Hochschulabsolvent*innen sowie Nicht-Akademiker*innen. Die Gruppe profitiert von einer bunten Gemeinschaft, die von verschiedenen Nationalitäten, Kulturen und Altersstufen geprägt wird und in die jede*r eine andere Lebensgeschichte mitbringt. Was im Zentrum steht und alle miteinander verbindet, ist der Islam. Der DMMK ist Anlaufstelle für Gläubige in Paderborn, für die der Weg zur Uni nicht immer einfach ist. Viele stammen aus muslimischen Familien, in denen kaum jemand ein Abitur hat oder sogar studieren geht. Aber auch für Nicht-Muslim*innen, die Antworten auf spirituelle Fragen suchen, dient der DMMK als vermittelndes Sprachrohr. Auf diese Weise sorgt der DMMK für einen Zugang zur islamischen Welt, deckt Missverständnisse und Vorurteile auf und wirkt damit auch Diskriminierung entgegen. Der DMMK begegnet Menschen mit großer Offenheit und bietet nebenbei auch Hilfe in Sachen Seelsorge, Studium und Socializing.

Das Logo der Initiative DMMK, Quelle: DMMK
Das Logo der Initiative DMMK, Quelle: DMMK